Zum Meldeschluss des diesjährigen ITF-Jugendweltranglistenturniers (26.06. bis 03.07.) beim TC Bruchköbel konnte Turnierdirektor Martin Fetzer mit 715 Meldungen (+49 ggü. 2016) eine neue Rekordmeldung registrieren. 381 Jungen (+11) und 334 Mädchen (+38) aus über 50 Nationen haben sich für die jeweils 88 Startplätze angemeldet.
Nach Schluss der darauf folgenden regulären 14tägigen Abmeldefrist hat sich das finale Starterfeld klarer herausgeschält. Besonders freut sich das Turnierteam um Turnierdirektor Martin Fetzer, unterstützt von seiner Tochter Natascha, sowie Turnierleiter Sven Kurandt auf das Wiedersehen mit Turniersiegern 2015, Livia Kraus, in Mainz lebende und für Mainz spielende Titelverteidigerin bei den Mädchen sowie dem letztjährigen Doppelgewinner aus Hessen, Niklas Schell.
Die höchste Weltranglistenpositionierung bringt die Rumänin Mihaela Lorena Marculescu, Nr. 149 der Welt, mit. Bei den Jungen führt der Bulgare Adrian Andreev mit Position 225 das Feld an. An Position 2 der Hauptfelder Jungen und Mädchen, aufgestellt nach der Weltranglistenpositionierung der Teilnehmer, sind dann schon jeweils Deutsche zu finden, Lara Schmidt (Nr. 220) aus Bayern und Niklas Schell (Nr. 234).
Im Hauptfeld dabei ist auch der Schweizer Brian Bencic. Der Name Bencic ist spätestens seit der diesjährigen Fed-Cup Niederlage der deutschen Damen gegen die Schweiz gut bekannt. Seine erst 19jährige Schwester Belinda, aktuell Nr. 8 der Damenwelt, besiegte quasi im Alleingang mit Einzelsiegen gegen die Australien Open Gewinnerin Angelique Kerber und die Hessin Andrea Petkovic sowie im Doppel mit Martina Hingis das deutsche Team.
Teilnehmerstärkste Nation ist erwartungsgemäß Deutschland. Nach Lara sind weitere Deutsche im Hauptfeld Mädchen Estella Jäger, seit einem Jahr in den USA zur Schule gehend und Valentina Likic. Dann folgen Spielerinnen aus der Region Rhein-Main, Franziska-Marie Ahrend, Teamkollegin von Livia, die für TC Bad Vilbel aufschlagende Zoe Schmidt sowie mit Wildcard Jolina Feger, für Bieber Offenbach spielend. Sarah Nikosevic vom Offenbacher TC hat noch die Chance ins Hauptfeld nachzurücken.
Bei den Jungen folgen auf Niklas an Startposition 8 Kai Lemstra, der Hesse Jan Simon Vrbsky, Constantin Frantzen, Tim Heger, Jannik Opitz und Nicolas Mayr. Hoffnung macht sich der Bruchköbeler Calvin Müller auf eine Wildcard.
Die Vergangenheit zeigt, Bruchköbel ist ein guter Ort, künftige deutsche Spitzenspieler in jungen Jahren zu sehen. So schlugen in den letzten Jahren Spielerinnen wie Dinah Pfizenmaier, Ana-Lena Friedsam und Carina Witthöft auf. Alle sind inzwischen im Porsche Talent Team Deutschland und international bei den Profis mit beachtlichem Erfolg aktiv.
Turnierdirektor Martin Fetzer: „Der diesjährige erneute und überwältigende Melderekord sowie das Wiederkommen von Spielern ist eine Bestätigung vom internationalen Tennisnachwuchs und deren Betreuer über die Qualität des geleisteten hohen Engagements aller freiwilligen Helfer und Helferinnen beim TC Bruchköbel.“
Traditionell findet das Turnier wieder in der letzten Juni-/ersten Juliwoche auf der Anlage des TC Bruchköbel, Gernot-Kopp-Weg in Bruchköbel, statt. Am 26. und 27. Juni spielen 32 Mädchen und Jungen die jeweils 8 Qualifikanten für das Hauptfeld aus, das am 28. Juni beginnt. Nach gelungener Premiere 2015 wird die Doppelkonkurrenz dieses Jahr erneut ebenfalls ab dem ersten Spieltag des Hauptfeldes gestartet. Um die erwarteten 96 Matches am 28. Juni bewältigen zu können, stellen der TC Neuberg und die TSG Erlensee wiederum ihre Plätze zur Verfügung. Ab dem 29. Juni werden sämtliche Spiele beim TC Bruchköbel ausgetragen. Die Doppelfinals finden am 2.7. und die Einzelfinals am 3.7. statt.
Turnierleiter Sven Kurandt wird wie gewohnt die Spielansetzungen so vornehmen, dass an allen Tagen auch Matches in den Abendstunden stattfinden. Die Turnierverantwortlichen hoffen nach den bisher sehr regenintensiven Wochen nun auf trockenes Wetter und wünschen sich eine Vielzahl von Besuchern, die Nachwuchstennis auf hohem Niveau auf der schön gelegenen Terrasse des TC Bruchköbel genießen wollen.