Erstmals in der Geschichte des TC Bruchköbel spielt eine zweite Mannschaft in der Hessenliga. Das Team hat überraschend den Durchmarsch durch die Verbandsliga in 2018 geschafft. Getragen druch eine große Breite mit qualitativ guten Spielern wurden alle acht Kontrahenten besiegt. Im entscheidenden Aufstiegsspiel am vorletzten Spieltag gegen Bad Camberg spielten sich nach dem letzten Einzel vier neue Spieler für das Doppel ein. Der TCB hinterließ sprachlose Gastgeber, die froh waren, sechs Spieler aufzustellen.
Los ging die Saison mit einem Überraschungserfolg gegen die in Bestbesetzung antretende Gäste aus Eschborn. Diese wussten, da ihre beiden Topspieler nur in den ersten beiden Begegnungen zum Einsatz bei H40 kommen dürfen – beide spielen bei H50 und sind aufgrund der Regelung, dass Spieler mit Einsätzen in Hessenliga oder höher ab dem dritten Einsatz nicht mehr in tieferen Klassen spielberechtigt sind -, dass die ersten beiden Begegnungen der Saison gewonnen werden müssen, um den Klassenerhalt zu sichern. Nach dem 3:3 aus den Einzeln wurden nach Hereinnahme von 3 neuen Spieler alle drei Doppel zum 6:3 Endstand gewonnen.
Bereits am zweiten Spieltag folgte der nächste Coup. In RW Fulda wurde gegen den am Saisonende Tabellenzweiten bereits in den Einzeln eine deutliche 5:1 Führung herausgespielt. Spielstand nach Testen neuer Doppelpaarungen lautet wieder 6:3.
6:3 war überhaupt die Zahl der Herren 40 II. Auch gegen Bad Camberg und Egelsbach war dies der Endstand für den TCB.
Lediglich gegen den letztlich Tabellenvorletzten und Absteiger Schwalbach langte es nur zu einem 5:4 Sieg. Dafür wurde der Kasseler TC 31 nach einigen engen Matches mit 8:1 nach Hause geschickt und am letzten Spieltag in Wettenberg, als die H40 II schon als Aufsteiger feststanden, wurde ein lockerer 7:2 Sieg eingefahren.
Gespielt haben nach der Reihenfolge der Meldung im Laufe der Saison Felix Piotrowski, Stefan Bohländer, Oliver Grosse, Peter Oberländer, Dirk Heck, Dirk Hoeveler, Stefan Oßwald, Dirk Fox, Martin Fetzer, Arne Geissler, Ivo Lewaler, Felix Glattbach.
Das Team, das mit vielen 50er bestückt war, hofft nun auf personelle Verstärkung, um das 50er-Team in 2019 für den Gruppenliga Durchmarsch stark genug aufstellen zu können. Denn das parallele Spielen in beiden Teams ist aufgrund o. g. Regelung nicht mehr möglich.